Die tote Stadt / Frank, Fritz – NP Semperoper Dresden, 2017

Dirigent: Dmitri Jurowski; Inszenierung: David Bösch, Dezember 2017-Januar 2018
Zum Höhepunkt wird die Gesangs- und Darstellungsleistung des Baritons Christoph Pohl als Frank, dann auch als Fritz vom Rhein in der Rolle des Pierrot in der reisenden Komödiantentruppe, mit so wunderbarer, unsentimentaler, dennoch zarter, melodischer Melancholie seines Liedes „Mein Sehnen, mein Wähnen“.
Boris Gruhl, Der schöne Klang aus Wahn und Wirklichkeit, in: Dresdner Neueste Nachrichten, 18.12.2017
In der Partie des Paul-Freundes Frank brilliert wieder einmal der fabelhafte Bariton Christoph Pohl. Seine Stimme ist Balsam für die Ohren.
Dieter David Scholz, "Die Tote Stadt" als düstere Gothic Novel, in: MDR Kultur, 17.12.2017
Schlichtweg atemberaubend ist neben Christa Mayer der fabelhafte Bariton Christoph Pohl, den Bösch als Pauls Freund Frank in einen Rollstuhl gesetzt hat. Vielleicht eine Anspielung auf die Entstehungszeit der Oper im Bannkreis des ersten Weltkrieges? Als Fritz ist ihm der zweite Hit der Oper („Mein Sehnen, mein Wähnen, es träumt sich zurück…“) vorbehalten. Ein blanker Hörgenuss!
Joachim Lange, Die Semperoper landet mit Erich Wolfgang Korngolds Oper „Die Tote Stadt“ einen Coup!, in: nmz, 18.12.2017